Turnalar Quartett - Musik über Grenzen


Das Turnalar Quartett wurde 2019 im Rahmen von „Bridges – Musik verbindet“ gegründet und vertritt seitdem neben dem Kammerorchester und dessen Ensembles die Ideen des Projekts auf seine ganz eigene Weise als professionelle Formation.

 

Wie die Kraniche (türkisch Turnalar) fliegen die vier Musiker:innen musikalisch über Ländern, Kontinenten und Grenzen hinweg.

Ihre musikalische Arbeit hat verschiedene Schwerpunkte: die traditionelle Musik aus der Balkanregion, die traditionelle und moderne Musik aus dem Iran, aus Asserbaidschan und dem Vorderen Orient. Außerdem die Musik der Klezmer Traditionen und aus Israel, ergänzt von Eigenkompositionen.Die Musikstücke werden für die besondere Besetzung und in Bezug auf die verschiedenen musikalischen Hintergründe neu arrangiert und interpretiert.

 

Das Turnalar Quartett entwickelt immer wieder neue Konzertformate und geht mit dem Anliegen auf die Bühne, eine Botschaft für Diversität, Demokratie und die gesellschaftlichen Aspekte von Musik zu vermitteln. In ihren Konzerten spielt das gemeinsame Erleben der Musik auf Augenhöe mit dem Publikum eine wichtige Rolle.

 

Aus ihrem vielfältigen Repertoire stellen sie für viele Anlässe ein passendes Programm zusammen:

für ein übliches Konzert, bei interkulturellen Festen zum Feiern und Tanzen, für ein transkulturelles Familien Konzert,

für Gedenkfeiern oder eine Demo für Vielfalt.

 

2023 wurde das Programm „Kranichgeschichten – Musik, die fliegen kann“. entwickelt, das Musik mit Texten und Geschichten thematisch zusammenbringt und als transkulturelles Familienkonzert oder Abendprogramm gespielt wird.

 

https://bridges-kammerorchester.de/education/turnalar-quartett

 

Für 2025 ist eine umfangreiche Konzertreihe mit Gastmusikerinnen und Moderation zum Thema: „Musik im Exil“ geplant, mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten, beginnend mit Musik aus dem Iran.

 

YOUTUBE KANAL TURNALAR QUARTETT : https://www.youtube.com/channel/UCUniiHvmXiqVSNmtCa7QZDQ

Foto: Salar Baygan

 

 

Besetzung:

Salim Salari, Tar - Julia Kitzinger, Klarinette/Bassklarinette - Reza Rostami, Tombak/Daf/Cajon / Gesang - Anka Hirsch, Cello/Akkordeon/Rebab/Gesang / Komposition

 

Salim Salari spielt seit seinem dreizehnten Lebensjahr die aserbaidschanische Langhalslaute Tar, war Mitglied in verschiedenen Ensembles und Orchestern in Tabriz, der Hauptstadt von Ost-Aserbaidschan im Iran, wie u. a. im Kammerorchester des Rundfunks. Seit 2016 lebt er in Deutschland und spielt seit 2017 in verschiedenen Bridges-Ensembles sowie im Bridges-Kammerorchester.

 

Julia Kitzinger studierte Schulmusik mit Hauptfach Klarinette an der HfMDK Frankfurt (2009-2014). Im klassischen Bereich betätigte sie sich kammermusikalisch in verschiedensten Formationen als auch in diversen symphonischen Orchestern. Über Meisterkurse, Unterricht und Workshops bildete sie sich zudem in den Bereichen Jazz, Klezmer und Tango fort. 2016 gründete sie gemeinsam mit Isabella Spona „Bridges – Musik verbindet“.

 

Reza Rostami erhielt bereits in seiner Kindheit im Iran eine profunde musikalische Ausbildung, erlernte verschiedene Perkussionsinstrumente und spielte in diversen Bands. Seit dem Bestehen von "Bridges – Musik verbindet" ist er in der Initiative aktiv und wirkt in zahlreichen Ensemble- und Orchesterkonzerten im Rhein-Main-Gebiet sowie deutschlandweit mit. Rostami ist Experte für traditionelle iranische und kurdische Musik.

 

Anka Hirsch studierte Cello, Klavier, Komposition, Jazz und Musikpädagogik an der Hochschule der Künste Berlin. Als Musikerin und Komponistin widmet sie sich den Bereichen Jazz, Improvisation, Global Music und Theatermusik, mit Soloprojekten, verschiedenen Bands und in Zusammenarbeit mit verschiedenen. Zudem bildete sich Anka Hirsch an der Orientalischen Musikakademie Mannheim in orientalischer und nordindischer Musik weiter sowie im Bereich Perkussion an der Frame Drum Academy Freiburg.